Über Wireless LANs (WLAN) können drahtlose lokale Netze aufgebaut oder bestehende drahtgebundene Netze erweitert werden. Bis heute basieren fast alle am Markt verfügbaren WLAN-Komponenten auf dem Standard IEEE 802.11 und seinen Ergänzungen. Eine besondere Rolle nimmt dabei das Hersteller-Konsortium „Wi-Fi Alliance“ ein, das basierend auf dem Standard IEEE 802.11 mit „Wi-Fi“ einen Industriestandard geschaffen hat. Dabei bestätigt die „Wi-Fi Alliance“ mit dem Wi-Fi-Gütesiegel, dass ein Gerät gewisse Interoperabilitäts- und Konformitätstests bestanden hat.
Aufgrund der meist einfachen und schnellen Installation werden WLANs auch dazu eingesetzt, um temporär Netze einzurichten. Darüber hinaus können an öffentlichen Plätzen, wie Flughäfen oder Bahnhöfen, Netzzugänge über so genannte Hotspots angeboten werden. Dadurch werden den mobilen Benutzern Verbindungen in das Internet oder zum Netz der ermöglicht. Die Kommunikation findet dann generell zwischen einem zentralen Zugangspunkt, dem Access Point, und der WLAN-Komponente des Endgeräts statt.
In dieser Sicherheitsrichtlinie wird systematisch aufgezeigt, wie WLAN-Netze sicher aufgebaut und betrieben werden können. Für die Erstellung der Sicherheitsrichtlinie wurde auf die Vorgaben des BSI Bausteines NET.2.1 "WLAN-Betrieb" aus dem Kompendium 2020 zurückgegriffen.
Weblink zur Sicherheitsrichtlinie in deutscher Sprache.